Maxim Schmitt (16), Azubi
Warum Ehrenamt?
Da ich mich für Umwelt und Natur interessiere, habe ich begonnen mich im Verein einzusetzen und bei Projekten zu helfen, wie der Wiederansiedlung von eigentlich hier ausgestorbenen Flusskrebsen oder dem Aufstellen von Zäunen zum Schutz von Fröschen. Bezüglich der Kindergruppe hat mich der Vorsitzende des Vereins angesprochen, da ich Kindern Dinge besser „auf Augenhöhe“ erklären kann, als jemand, der älter ist.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil…
…zum einen mein Herz für Biologie, Umwelt und Natur schlägt und ich zum anderen bereits Erfahrung hatte beim Leiten von Kindergruppen im Kindergarten Momberg während eines Sozialpraktikums.
Ein Satz zum Verein
Die Umwelt und Naturschutzgruppe Momberg e.V. setzt sich seit mehr als 25 Jahren für den lokalen Umwelt- und Naturschutz ein. Dazu gehören mehrere Artenschutzprojekte wie Vogel-, Amphibien- und Fledermausschutz sowie die Bewirtschaftung und das Anlegen von Streuobstwiesen. Mit einem ökologischen Lehrgarten und einem Lehrteich soll Kindern das Arbeiten und Leben für, mit und in der Natur nähergebracht werden. Auch Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sind dabei willkommen.
Wer quakt denn da? Maxim zeigt die vom Verein aufgestellte Tafel mit der Beschreibung verschiedener Froscharten und integriertem Lautsprecher mit unterschiedlichem Froschquaken. (Foto: Jakobine Theis)
Björn Drott (29 Jahre), Sozialarbeiter
Warum Ehrenamt?
Als das Musikfestival „Ragnarock Open Air“, was jährlich in Wohratal-Langendorf stattgefunden hat, finanziell und organisatorisch aus privater Hand nicht mehr zu stemmen war, haben wir entschieden, diesen Verein zu gründen. Mittlerweile organisieren wir über das Jahr etwa 20 Konzerte (nicht nur für Heavy Metal-Fans). Demnächst kommen auch Lesungen, Workshops und Kunstausstellungen hinzu.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil…
…es hier nicht nur um die gemeinsame Leidenschaft zur Musik und dem Veranstalten von Konzerten geht, sondern auch um die Vernetzung von Menschen aus aller Welt. Wir bieten den (z.T. internationalen) Bands privat Übernachtungsmöglichkeiten, dadurch entstehen auch viele Freundschaften.
Ein Satz zum Verein
Bei der Bifröst Kulturförderung e.V. geht es um ein breites Angebot von Kulturevents und Konzerten aus allen musikalischen Bereichen. Daher unser Aufruf: Unterstützt uns gerne, wir suchen laufend Leute! Mehr Infos gibt es auf http://www.bifroest-kultur.de/
Björn Drott unterstützt als Kassenwart die Brfröst Kulturförderung e.V. (Foto: Jakobine Theis)
Jutta und Wilfried Eisenberg (67 und 74 Jahre), Hausfrau und Rentner
Warum Ehrenamt?
Vor 40 Jahren war die Vorgänger-Abteilung des Vereins ziemlich desolat, wir wollten das ändern. Das
richtige Know-How brachten wir mit. (Er als Koordinator des Schulsportzentrums in Kirchhain und sie als professionelle Leichtathletin.)
Die Tätigkeit macht uns Spaß, weil…
wir gerne mit Menschen zu tun haben, die Spaß an Bewegung haben. Das hält jung und wir stecken unser Herzblut hinein.
Ein Satz zum Verein
Der TSV Kirchhain ist vielseitig. Jede Abteilung ist autonom und der (fortschrittliche) Vorstand bietet Vertrauen und Verständnis. Unsere Ideen stoßen stets auf offene Ohren.
Jutta und Wilfried Eisenberg beim Training in der Turnhalle (Foto: Jakobine Theis)
Dieter Pelda (70 Jahre), Rentner
Warum Ehrenamt?
Weil ich seit 40 Jahren in Kirchhain lebe, im Verein bin ich seit 25 Jahren. Die Stadt Kirchhain ist auf mich als Diplom Archivar zugekommen.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil…
Ich mit meiner Fähigkeit als Archivar dazu beitrage, diesen aussterbenden Berufsstand zu erhalten sowie kommunale Geschichte zugänglich zu machen.
Ein Satz zum Verein
Der Heimat- und Geschichtsverein Kirchhain dient einer sachgerechten Verwaltung und Verwahrung der Akten dieser Stadt und hilft dabei Geschichte vorurteilsfrei zu betrachten - denn wir müssen wissen wo wir herkommen, damit wir wissen, wo wir hinwollen.
Dieter Pelda im Archiv des Heimat- und Geschichtsvereins Kirchhain (Foto: Jakobine Theis)
Helga und Wilfried Rösser (70 und 72 Jahre), Rentner
Warum Ehrenamt?
Die alte Marburger Tracht war im Begriff auszusterben, was wir schade fanden. Inspiriert von unseren Vorfahren und anderen Volkstanzgruppen haben wir überlegt, diese Tradition weiter zu pflegen.
Die Tätigkeit macht uns Spaß, weil...
... es einfach toll ist, mit anderen Tanzpaaren Aktionen, Ausflüge und Reisen zu machen. Es findet ein reger internationaler Austausch statt, was sogar die Spende eines Brunnens von Gästen aus Japan zur Folge hatte, den wir ebenfalls pflegen.
Ein Satz zum Verein
Mit 150 Mitgliedern und 2 Tanzgruppen wird regelmäßig auf Veranstaltungen getanzt und alte Bräuche werden gepflegt. Es werden Trachten genäht und restauriert.
Als Trachtenbeauftragte näht Helga Rösser Kleider und Accessoires und sorgt für die richtige Dekoration.
Wilfried Rösser kümmert sich um die Reinigung eines gespendeten Brunnens von Gästen aus Japan in Lahntal-Sterzhausen. (Fotos: Jakobine Theis)
Heinz-Konrad Debus (62 Jahre), Verwaltungsbeamter
Warum Ehrenamt?
Es mehr ein Zufall. 1992 wurde ich im Zuge einer Kommunalwahl zum Mitglied des Ortsbeirats und zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Als der letzte Ortsvorsteher 1999 verstarb, habe ich sein Amt übernommen.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil...
... ich in Haddamshausen groß geworden bin und an dem Ort hänge. Ich engagiere mich gerne für die dortigen Vereine. Außerdem möchte ich meinen Heimatort weiterentwickeln, verbessern und für die Zukunft vorbereiten. Dabei möchte ich auch die Jugend begeistern.
Heinz-Konrad Debus unterstützt als Ortsvorsteher seine Heimat Marburg-Haddamshausen. (Foto: Jakobine Theis)
Udo Freiling ( 52 Jahre), Kraftfahrer
Warum Ehrenamt?
Ich bin hier aufgewachsen und möchte die Schönheit dieser Gegend am und um den Christenberg erhalten.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, weil...
... ich sehe, dass unser Tun ein positives Feedback bei den Besuchern des Christenbergs hervorruft.
Ein Satz zum Verein
Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die Gegend am Christenberg zu pflegen und zu erhalten. Dazu gehörten und gehören der Umbau des alten Küsterhauses und des alten Backhauses, Ausstellungsaufbauten im Museum, die Reinigung und Instandhaltung von Brunnen und Quellen.
Udo Freiling hilft bei der Sanierung der
Friedhofsmauer am Christenberg.
(Foto: Wolfgang Vajen)
Peter Barie (60 Jahre), Kriminalhauptkommissar a.D.
Warum Ehrenamt?
Es macht Freude, die heimische Kultur zu erhalten und sie für Besucher attraktiv zu machen.
Die Tätigkeit macht mir Spaß, wenn...
... ich sehe, wie sich Leute freuen, wenn sie hier Rast machen können und dankbar für diese kleine Hütte sind.
Ein Satz zum Verein
Der Verein entstand in lockerer Runde aus einer Idee heraus, eine Schutzhütte am Premium-Wanderweg ‚Junkernpfad‘ für Wanderer zu errichten. Dies gelang schließlich in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Cölbe, der Leader Region Burgwald-Ederbergland und zwei heimischen Firmen. Seit seiner Gründung kümmert sich der Verein auch um die Erhaltung der Dorfkultur in Cölbe-Schwarzenborn.
Peter Barie hilft bei der Instandhaltung und Pflege der Hütte am Schwarzenborner Tor. (Foto: Jakobine Theis)